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Kernspintomographie

Letzte Aktualisierung: December 15, 2023

Kernspintomographie Geraete

Wenn Ärzte detaillierte Bilder von Organen und Geweben im Körper benötigen, um eine Diagnose zu stellen, bitten sie ihre Patienten um eineKernspintomographie (Magnetresonanztomographie oder MRT). Diese Untersuchungsmethode wird nicht nur zur Diagnose eingesetzt, sondern auch, um festzustellen, ob bestimmte Behandlungen wirken und wie der Körper darauf reagiert. Zu den Erkrankungen, die durch MRT festgestellt werden können, gehören Hirntumore, Schlaganfall, Multiple Sklerose, Rückenmarkserkrankungen usw.

Eine MRT-Untersuchung ist schmerzlos und nicht invasiv, aber der Patient muss während der gesamten Untersuchung stillsitzen, was ziemlich störend sein kann. Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass das MRT-Gerät die Patienten keiner ionisierenden Strahlung aussetzt und eine sichere Methode ist, um das Innere des Körpers zu untersuchen.

Die Kernspintomographie – was ist das?

Die Kernspintomographie (MRT) ist eine nicht-invasive Untersuchung, bei der mithilfe eines starken Magnetfelds und Radiowellen Bilder des menschlichen Körpers (Organe, Blutgefäße, Knochen, Gewebe) erstellt werden.

Das Funktionsprinzip des MRT-Geräts, das die Form einer Röhre hat, besteht darin, ein Magnetfeld um den Patienten zu erzeugen und Radiowellen von einem Scanner aus zu senden. Infolgedessen sind alle Wasserstoffatome, die natürlicherweise im menschlichen Körper vorhanden sind, in der gleichen Richtung angeordnet.

Die Atome werden aus ihrer ursprünglichen Position bewegt und kehren dorthin zurück, wenn die vom Scanner gesendeten Radiowellen abgeschaltet werden. (1)

Kernspintomographie Befund

Die Zeit, die benötigt wird, um in die ursprüngliche Position zurückzukehren, variiert von einer anatomischen Struktur zur anderen. Wenn sie ihre Position ändern, geben die Atome Energiemengen ab. Diese Veränderungen und Signale werden vom Empfänger des MRT-Scanners erfasst, und die gesammelten Informationen werden vom Computer verarbeitet, um ein detailliertes Bild des untersuchten Körperteils zu erstellen.

Das MRT-Gerät arbeitet ohne Strahlung und erzeugt Bilder, die es den Fachärzten ermöglichen, eine Körperstruktur im Detail zu analysieren und eine Krankheit genau zu erkennen. Die MRT untersucht Organe wie das Gehirn, die Gelenke oder die Wirbelsäule mit großer Präzision und zeigt sogar Läsionen, die auf normalen Röntgenaufnahmen, CT-Scans oder Ultraschalluntersuchungen nicht sichtbar sind. Aus diesem Grund gilt die MRT als eine Revolution in der Medizin.

Was wird bei einer Kernspintomographie gemacht?

Eine MRT ist eine Untersuchung, die von einem Radiologen, einem auf diesen medizinischen Bereich spezialisierten Arzt, durchgeführt wird. Er kann die Patienten bitten, einen Kittel zu tragen und während der Untersuchung keine Metallgegenstände mit sich zu führen. Aus diesem Grund können Menschen mit Herzschrittmachern, Cochlea-Implantaten oder metallischen Fremdkörpern in ihrem Körper nicht an einer MRT-Untersuchung teilnehmen, da das Metall das Gerät stören würde.

Kernspintomographie Geraete

Bei einigen Patienten kann es erforderlich sein, ein Kontrastmittel zu injizieren, um die Qualität der Bilder zu verbessern. Nach dem Betreten des Untersuchungsraums wird der Patient auf einer speziellen Unterlage (einem Bett) im Inneren des Geräts in eine liegende Position gebracht.

Damit die Bilder klar sind, darf sich der Patient während der Untersuchung nicht bewegen. Er oder sie muss bequem sitzen, ruhig bleiben, normal atmen und dem medizinischen Personal alle Probleme melden. Während der Untersuchung wird der Patient durch ein Fenster gesehen und vom Personal über Lautsprecher gehört. Der MRT-Techniker steht in ständiger Kommunikation mit dem Patienten und beginnt erst dann mit der Untersuchung, wenn der Patient sich wohl fühlt.

In einigen Fällen können Patienten Ohrstöpsel oder Kopfhörer erhalten. Auf diese Weise werden sie nicht durch die lauten Geräusche des MRT-Geräts gestört, was besonders für Kinder oder Angstpatienten von Vorteil ist. Jede Bewegung des Patienten kann die Genauigkeit der Bilder beeinträchtigen. In einigen Fällen kann es bei der Untersuchung bestimmter anatomischer Strukturen erforderlich sein, den Atem anzuhalten (2). Dies dauert einige Sekunden, und der Techniker wird dem Patienten sagen, wann dies notwendig ist.

Bei Patienten, denen Kontrastmittel verabreicht wurde, können Übelkeit, ein metallischer Geschmack im Mund oder kurzzeitige Kopfschmerzen auftreten. Sie sollten dem MRT-Techniker per Mikrofon mitteilen, wenn sie Herzklopfen oder Taubheitsgefühle haben. Nach Abschluss des Scans wird der Tisch, auf dem der Patient gesessen hat, aus dem Scanner genommen, und der Patient wird langsam aufstehen, damit ihm nicht schwindelig wird.

MRT und Kernspintomographie – Wo liegt der Unterschied?

MRI ist ein Akronym für Magnetresonanztomographie oder Kernspintomographie. Es gibt keinen Unterschied zwischen den beiden Begriffen, denn beide beziehen sich auf die nicht-strahlende und nicht-invasive medizinische Technologie der genauen Visualisierung von Organen und Geweben im Körper mit Hilfe von Magnetfeldern und Hochfrequenzwellen.

Was ist der Unterschied zwischen CT und Kernspin?

Sowohl die Kernspin- als auch die Computertomographie sind Untersuchungsmethoden, die zur Diagnose einer Erkrankung eingesetzt werden. Der Hauptunterschied zwischen Kernspin und CT besteht darin, dass bei dem Kernspin keine potenziell schädlichen ionisierenden Strahlen verwendet werden. Der CT-Scanner erzeugt mit Hilfe von Röntgenstrahlen detaillierte Bilder von anatomischen Strukturen, während die Kernspintomographie starke Magnetfelder verwendet. Die Kernspintomographie ist nützlich, um Erkrankungen zu erkennen, die mit CT-Scans nicht erfasst werden können.

Was die Risiken angeht, so ist bei der CT die sehr geringe Strahlendosis zu nennen, bei der MRT die möglichen Reaktionen von Metallen, die das Gerät stören, und die lauten Geräusche, die das Gerät erzeugt. (3)

Die CT wird in der Regel zur Untersuchung von Knochenbrüchen oder zur Krebsüberwachung empfohlen. Wenn detailliertere Bilder erforderlich sind, wird Ihr Arzt höchstwahrscheinlich ein MRT empfehlen. Beide sind relativ risikoarm und nützlich für die korrekte Diagnose eines breiten Spektrums von Erkrankungen.

Kosten einer Kernspintomographie Untersuchung

Die Kosten für eine Kernspintomographieuntersuchung beginnen bei einigen hundert Euro und können bis zu mehreren tausend Euro betragen. Die Kosten für ein Kernspintomogramm hängen größtenteils von dem untersuchten Bereich ab. Wichtig ist auch, ob die MRT-Untersuchung von der Krankenkasse übernommen wird. Die Kosten variieren auch je nachdem, wo der Test durchgeführt wird.

Kernspintomographie Bild

Kernspintomographie in der Nähe

Die Kernspintomographie ist eine Untersuchung, die in einem Zentrum für Bildgebung und Radiologie durchgeführt werden kann. Es scheint, dass die Kosten für eine Kernspintomographieuntersuchung im Krankenhaus etwas höher sind als in anderen Kliniken. Patienten, denen eine MRT-Untersuchung empfohlen wird, erhalten von ihrem Arzt auch Hinweise auf Orte in ihrer Nähe, an denen diese Untersuchung durchgeführt wird.

Kernspintomographie und Kontrastmittel

Die Kernspintomographie kann auf zwei Arten durchgeführt werden: nativ oder mit Kontrastmittel. Letzteres wird nur durchgeführt, wenn der Arzt es für notwendig hält, und dient dazu, bessere und detailliertere Bilder eines bestimmten Problembereichs im Körper zu erhalten. Das Kontrastmittel wird intravenös oder über den Mund verabreicht und anschließend vom Körper aufgenommen oder über den Urin ausgeschieden.

Da die aus der Kontrast-MRT gewonnenen Bilder ausreichend klar sind, ist es unwahrscheinlich, dass der Arzt weitere bildgebende Untersuchungen verlangt. Selbst kleinste Tumore und deren genaue Lage können identifiziert werden.

Das am häufigsten verwendete Kontrastmittel ist das gadoliniumhaltige. Es wird durch intravenöse Injektion verabreicht und ist im Allgemeinen sicher. Nur sehr wenige Patienten werden nach der Injektion leichte Übelkeit oder Kopfschmerzen verspüren. Die Substanz wird in der Regel innerhalb von 24 Stunden über den Urin ausgeschieden. (4)