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Bänderriss am Sprunggelenk

Letzte Aktualisierung: July 4, 2024

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Sportler aufgepasst: Wer beim Training oder Wettkampf mit dem Fuß umknickt und Symptome wie plötzlicher Bluterguss, starke Schwellung und Schmerzen registriert, ist häufig von einem gerissenen Band am Sprunggelenk betroffen. Doch auch Sportmuffel können von der schmerzhaften Verletzung betroffen sein – und von Soforthilfe profitieren.

                             medneo ist offizieller Diagnostikpartner von Borussia Mönchengladbach.

Definition der Verletzung und mögliche Ursachen

Gerissen durch ein Trauma: Der Bänderriss am Sprunggelenk ist keine Seltenheit und wird meist durch Umknicken oder Umfallen beim Sport oder durch äußere Gewalteinwirkung in Form eines Sturzes ausgelöst. Hierbei ist jedoch meist das Außenband betroffen, wohingegen andere Bänder am Sprunggelenk nur sehr selten verletzt werden.

Besonders gefährdet sind Sportler in den Sportarten, in denen es auf kurze Sprints und Start-Stopp-Bewegungen ankommt, wie beispielsweise Tennis.

Risikofaktoren für einen Bänderriss abseits vom Sport

  • Übergewicht
  • falsches Schuhwerk
  • untrainierte Muskulatur

Symptome eines Bänderrisses

Eines haben alle Bänderrisse am Sprunggelenk gemeinsam: sie verursachen enorme Schmerzen. Viele Betroffene berichten von einem fühlbaren Krachen oder Knall in dem Moment, in welchem sie das Trauma erleiden.

Zusätzlich zu den Schmerzen entsteht häufig eine starke Schwellung des Gelenkes sowie ein großflächiges Hämatom (Bluterguss) im Bereich der Verletzung. Im Zuge eines Bänderrisses sind Patienten meist unfähig den Fuß zu belasten.

Wichtig zu wissen: Bei Belastungsunvermögen kann grundsätzlich auch eine Verletzung des Knochens vorliegen.

Baenderriss am Sprunggelenk

Diagnose des Bänderrisses

In Verdachtsfällen erfolgt zunächst eine Anamnese, bei der die Krankengeschichte durch gründliches Erfragen durch einen Arzt nachvollzogen wird.

Typische Fragen

  • Bei welcher Aktivität ereignete sich die Verletzung? Wie ist sie passiert?
  • Welche Körperregion schmerzt?
  • Kann der Fuß belastet werden?
  • Haben sich in der Vergangenheit Verletzung am Fuß ereignet?

Anschließend folgt eine körperliche Untersuchung, bei der Durchblutung, Motorik und Sensibilität im Fokus stehen. Außerdem wird der Patient nach den Bänderriss-typischen Symptomen untersucht: Schmerzen, Bluterguss und Schwellung.

Während Abweichungen von der Gelenkstellung für einen Bänderriss am Sprunggelenk nicht unüblich sind, können Fehlstellungen des Fußes auf eine knöcherne Verletzung hindeuten. In diesem Falle kann mithilfe des Röntgenverfahrens der Verdacht bestätigt werden.

In Sonderfällen veranlassen Behandelnde auch eine MRT sowie eine Ultraschall-Untersuchung, um Schäden an den Weichteilen ausschließen bzw. feststellen zu können.

So wird behandelt

Die guten Nachrichten: Normalerweise heilt ein Bänderriss am Sprunggelenk nach einigen Wochen von alleine ab. Beim Großteil der Fälle reicht eine konventionelle Therapie aus, sodass eine Operation nicht notwendig ist.

Zu der akuten Behandlung gehört die Ruhigstellung und das Hochlagern des Fußes sowie regelmäßige Kühlung mit Hilfe von Coldpacks. Zusätzlich kann eine Kompression des Fußes helfen.

Während der Heilungsphase empfehlen Experten die Stabilisierung des Sprunggelenks durch das sogenannte Taping, um erneutes seitliches Abknicken des Gelenks zu vermeiden. Außerdem können Orthesen oder Unterarmgehstützen das Sprunggelenk entlasten und gleichzeitig den Betroffenen zur Mobilität verhelfen.

Dennoch gilt: vier bis acht Wochen Sportverbot!